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Die "große Mobilmachung" - Darum ist der mobilfreundliche Relaunch Pflicht! (Teil 1)

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Die mobile Internetnutzung steigt stetig an. Google fordert daher das handy-freundliche Internet und macht die Mobiloptimierung 2015 zum Rankingfaktor. Auch für E-Commerce steigt die Bedeutung mobiler Endgeräte - hier schlummern noch große Potenziale. Die Autoren Otto Geissler und Andreas Öttl beleuchten Hintergründe und geben Empfehlungen.

 

Mobile Internetnutzung weiter auf dem Vormarsch

Mobil-optimierte Websites nahmen auch in 2015 an Bedeutung weiter zu. So greifen gemäß der ARD/ZDF-Onlinestudie von 2015 rund 55 Prozent der Onliner - das sind 5 Prozent mehr als in 2014 - auf mobile Netzinhalte zu. Unter den B2B-Entscheidern geben laut einer Forbes Insights Umfrage aus 2014 circa 80 Prozent an, Ihr Smartphone für geschäftliche Recherchen zu nutzen. Zudem surfen mobile Internetnutzer länger: Im Vergleich zur gesamten Gruppe der Internetnutzer (108 Minuten pro Tag) surfen die Nutzer mobiler Endgeräte rund 160 Minuten pro Tag im Internet.

Weitere Informationen zur mobilen Internetnutzung finden Sie in unserem Factsheet "Responsive Design - warum der mobiloptimierte Relaunch Pflicht ist".

 

Onlineshops nutzen Potenziale noch nicht ausreichend

Laut Online-Werbevermarkter IntelliAd nutzen jedoch nur knapp 10 Prozent der Deutschen ihr Handy um im Internet zu shoppen. Und das obwohl rund 20 Prozent des Shopping-Traffics in den untersuchten Webshops von Mobilgeräten stammt. Daraus schließt die Analyse, dass viele Onlinekäufe, die am Handy beginnen, letztlich immer noch am PC abgeschlossen werden. Handys dienen den Surfern demnach meist nur als Informationsquelle. Interessant ist dabei die folgende Erkenntnis: Wenn Kaufabschlüsse am Handy erfolgen, werden sie relativ schnell getätigt. Durchschnittlich sind pro Kauf 3,6 Besuche erforderlich (im Vergleich zu je 3,8 Visits an PC und Tablet). Die richtigen Konzepte vorausgesetzt, schlummern hier enorme Potenziale. Zum Beispiel existieren in den USA bereits zahlreiche, stark reduzierte Mobile-Shops, die den schnellen Kaufabschluss mit wenigen, conversion-starken Produkten forcieren.

Zum Thema Onlineshops und Content lesen Sie auch: das bringt die Integration von Content und Commerce

 

Jetzt handeln und auf mobilfreundlichen Relaunch setzen

Diesen Zahlen und Potenzialen zum Trotz verzichten noch immer viele Firmen auf die längst überfällige Mobil-Optimierung ihrer Website und verschenken somit große Potenziale. Testen Sie, wie gut Ihre Webseite bereits für mobile Endgeräte optimiert ist:

https://www.google.com/webmasters/tools/mobile-friendly/

Besteht Handlungsbedarf? Dann sollten Sie nicht länger zögern!

 

 

Was für Google gut ist, kann für den Nutzer nicht schlecht sein (oder so ähnlich)

Wenn Sie Ihre Website oder Ihren Shop für mobile Endgeräte optimieren möchten, müssen Sie einige Dinge beachten. Für die wichtigsten Kriterien kann man sich gut bei Google bedienen. Google macht seit 2015 die Platzierung in den Suchergebnissen von der Usability mobiler Websites abhängig. Die zentrale Frage vor diesem Hintergrund lautet: Was macht eine gute mobile Website / Usability aus und was wird von Google belohnt bzw. bestraft?

 

Die wichtigsten Usability-Kriterien in Kürze

1. Software

Die Mobil-optimierte Website soll keine Software enthalten, die auf Handys nicht gebräuchlich ist. Zum Beispiel wird Flash noch immer recht häufig für interaktive Elemente genutzt, was aber auf Apple-Geräten (iPhone, iPad) nicht dargestellt werden kann.

 

2. Schriftgröße

Die einzelnen Textabschnitte der Website müssen ohne Zoom lesbar sein. So sollen auch Nutzer von Mini-Smartphones keine Probleme mit der Lesbarkeit bekommen.

 

3. Content

Alle Inhalte der Website sollen an die Displaygrößen der Handys angepasst sein.

 

4. Links

Bei Linklisten muss der Abstand zueinander so groß sein, dass keine Probleme beim Anklicken entstehen.

 

Diese Kriterien helfen, eine gute „User Experience“ für Mobile-Nutzer zu realisieren. Die Einhaltung dieser Kriterien wird zudem von Google honoriert. Allerdings gilt es zahlreiche weitere Kriterien zu beachten:

Damit Unternehmen ihr Ranking bei den Suchergebnissen halten oder verbessern können, sollten sie vor allem auch die Ladegeschwindigkeiten der mobilen Websites optimieren. Zudem müssen einige weitere Fehlerquellen vermieden werden: Dazu gehören zum Beispiel Pop-Ups, die auf Handys nicht funktionieren oder das Blockieren von CSS, JavaScript oder Bilder. Dies verursacht Probleme beim Indexieren durch den Googlebot. Und last but not least ist die Beachtung nicht korrekter Redirects angezeigt.

 

 

Exkurs: Mobile SEO - für viele Unternehmen ist ein lokaler Bezug sinnvoll

Ein zunehmender Teil der mobilen Anfragen erfolgt aus einem lokalen Interesse. Unternehmen mit lokaler Ausrichtung müssen daher in den lokalen Suchergebnissen von Google, Yahoo und Bing präsent sein. Wie generell im SEO spielen auch die Keywords hierbei eine große Rolle. Diese müssen die jeweiligen Besonderheiten im Mobile-Bereich berücksichtigen.

 

 

Technische Umsetzung mobil-optimierter Seiten

Für die Erstellung einer mobil-optimierten Website nach den Google-Kriterien bieten sich verschiedene Möglichkeiten an: Zum Beispiel mit einem so genannten Responsive Design, einer Mobile-Site mit eigener URL oder Dynamic Serving. Hierzu lesen Sie mehr im zweiten Teil der großen „Mobilmachung“.

 

Unter folgenden Link finden Sie mehr Informationen zu mobiloptimierten Seiten und Responsive Design mit dem contentXXL CMS 


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